PIDs für kulturelle Objekte und deren Kontexte
Die persistente Adressierung von kulturellen Objekten, Beständen und Sammlungen, vor allem aber ihre Kontexte, wie zugehörige Ereignisse, Akteure, Orte, Provenienz und Konzepte, spielt insbesondere in den geisteswissenschaftlichen Disziplinen eine zunehmende Rolle. Für den Großteil der digitalen und nicht-digitalen Bibliotheksbestände sind PIDs bereits etabliert. Hier werden insbesondere die IDs der Gemeinsamen Normdatei (GND) verwendet. Diese ermöglichen einen zuverlässigen Zugriff auf digitale Publikationen oder bieten in Form von Normdaten-IDs stabile Ankerpunkte für die Referenzierung in Linked-Data- und Semantic-Web-Anwendungen von Forschungsprojekten.
Ferner werden für kulturelle Objekte je nach Anwendungsbereich auch URNs, DOIs und ARKs vergeben. ARKs sind in den Amerikas bekannter, URNs werden eher im bibliothekarischen Bereich verwendet und DOIs sind universell bekannt und einsetzbar.