PIDs für Forschungsdaten
Die Forschung mit komplexen wissenschaftlich-technischen Infrastrukturen wie z. B. Teilchenbeschleunigern, Satelliten oder Forschungsschiffen sorgt für ein hohes Aufkommen von digitalen Forschungsdaten. Diese Daten sind von zentraler Bedeutung für die Reproduzierbarkeit und Nachvollziehbarkeit von wissenschaftlichen Ergebnissen.
Neben den immer gültigen Vorteilen von PIDs wie der dauerhaften und eindeutigen Identifizierung, erleichtern sie die genaue und zuverlässige Zitierung von Forschungsdaten und fördern so Transparenz, Reproduzierbarkeit und Zusammenarbeit innerhalb der Forschungsgemeinschaft. Außerdem ist eine ordnungsgemäße Zitierung von Forschungsdaten von entscheidender Bedeutung, um die Bemühungen der Forscher in mehr als nur Textpublikationen anzuerkennen und zu honorieren.
PIDs werden in vielen Datenrepositorien automatisch bei der Veröffentlichung von Forschungsdaten vergeben. Welche Repositorien welche PIDs nutzen, kann z.B. bei re3data.org eingesehen werden. Häufig werden DOIs beispielsweise von DataCite, URNs oder ARKs genutzt. Aber auch PURL und ePIC Handles haben ihre Anwendungsgebiete.
Am 15.02.2024 fand ein Online-Seminar zu PIDs für Forschungsdaten statt. Die Zusammenfassung der Diskussionen und die Vorträge können hier eingesehen werden.