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Hier sind Blogbeiträge zu relevanten Neuigkeiten rund um die Entwicklung von PIDs sowie Veranstaltungsankündigungen des Projekts zu finden.

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Effektives Referenzieren von Großgeräteinformationen

Gerätespezifikationen zu beschreiben kann im Publikationsprozess so einiges an Zeit und Mühe kosten, insbesondere dann, wenn diese Informationen nicht standardisiert hinterlegt sind. Diese Beschreibungen können zudem sehr umfangreich sein. Im Kontext unseres Workshops „PIDs für Instrumente“ haben Wissenschaftler:innen über Anwendungsbeispiele informiert und sich über Herausforderungen im Umgang mit PIDs für wissenschaftliche Instrumente ausgetauscht.

 

Journal of Large-Scale Research Facilities

PID Network Deutschland nimmt das zum Anlass, das Open Access Journal of Large-Scale Research Facilities (JLSRF), herausgegeben vom Forschungszentrum Jülich (FZJ), vorzustellen. JLSRF veröffentlicht Artikel über wissenschaftliche Großgeräte aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen sowie einzelne Komponenten von Großforschungsanlagen. Dadurch werden mehrere Vorteile vereint:

  • Referenzieren: Die Artikel im JLSRF dienen als Referenz für Forschende, die in ihren Publikationen auf Großgeräte verweisen möchten, um spezifische Geräte zu zitieren. Durch die Veröffentlichung im JLSRF wird ein einheitlicher Zitierstil für Großgeräte etabliert, was anderen Forschenden erleichtert, auf dieselben Geräte zu verweisen, und die Konsistenz in wissenschaftlichen Artikeln fördert.
  • Vermeidung von Redundanz: Indem detaillierte Beschreibungen der Großgeräte in separaten Artikeln veröffentlicht werden, müssen andere Autoren nicht jedes Mal erneut auf diese Geräte eingehen. Dies spart Zeit und vermeidet Redundanzen in wissenschaftlichen Veröffentlichungen.
  • Versionierung: Für eine Großforschungseinrichtung kann es mehr als einen Artikel geben, da sich Komponenten und Einstellungen im Laufe der Zeit ändern können. Eine Versionierung des Artikels ist möglich [1].
  • Institutionelle Autorenschaft: Das JLSRF schlägt die Zitation der Artikel mit der Angabe einer institutionellen Autorenschaft vor, um die Einrichtung des Großgeräts oder der Großforschungsanlage hervorzuheben.
  • Nutzungsbedingungen: Die Betreiber von Großgeräten können auf diese Artikel in ihren Nutzungsbedingungen verweisen und so die Transparenz und Nachvollziehbarkeit ihrer Forschungsinfrastruktur erhöhen.

     

Beispiele für Forschungsinfrastrukturen: Meeresstationen in Deutschland

Ein Artikel über die Meeresstationen Helgoland und Sylt, betrieben vom Alfred-Wegener-Institut (AWI) Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, ist ein Beispiel für die Beschreibung von Großgeräten [2]. Diese Stationen fungieren als permanente Forschungsinfrastrukturen, indem sie eine enge Überwachung der Ökosystemmerkmale ermöglichen. Durch die Bereitstellung von ökologischen Zeitreihen und den Zugang für Gastforscher fördern sie den nationalen und transnationalen Austausch in der Meeresforschung. Die technischen Details können anhand des Artikels transparent und frei zugänglich nachvollzogen werden und so interdisziplinäre Zusammenarbeit fördern. Zusätzlich belegt der Artikel, dass Großgeräte auch als Bildungs- und Kommunikationsplattform fungieren können.

 

Ausblick und Perspektiven

Ein wichtiges Ziel des PIDINST-Schemas ist die Erleichterung der Verknüpfung zwischen Instrumenten und Zeitschriftenartikeln, Datensätzen und anderen Forschungsobjekten. Dies könnte ein Anknüpfungspunkt für eine zukünftige Kooperation zwischen JLSRF und PIDInst sein: Die Instrumentenbeschreibungen in JLSRF und die Landing Page auf der Webseite des Instrumentenbetreibers stellen zusammen eine wichtige Dokumentation dar, die Wissenschaftler:innen hilft, die Instrumente und ihre Verwendung in wissenschaftlichen Experimenten besser zu verstehen [3]. Diese Dokumentation ist so konzipiert, dass sie von Menschen gelesen werden kann. Strukturierte Metadaten, die mit dauerhaften Bezeichnern verknüpft sind, ermöglichen dagegen die maschinelle Lesbarkeit und Verarbeitung von Informationen über Instrumente. Diese Darstellungen von Informationen für Menschen und Maschinen ergänzen sich gegenseitig.
 

 

[1] Beispiel für eine Versionierung: https://doi.org/10.17815/jlsrf-4-168

[2] https://doi.org/10.17815/jlsrf-8-184

[3] https://doi.org/10.5334/dsj-2020-018
 


Veranstaltungen

Effektives Referenzieren von Großgeräteinformationen

Gerätespezifikationen zu beschreiben kann im Publikationsprozess so einiges an Zeit und Mühe kosten, insbesondere dann, wenn diese Informationen nicht standardisiert hinterlegt sind. Diese Beschreibungen können zudem sehr umfangreich sein. Im Kontext unseres Workshops „PIDs für Instrumente“ haben Wissenschaftler:innen über Anwendungsbeispiele informiert und sich über Herausforderungen im Umgang mit PIDs für wissenschaftliche Instrumente ausgetauscht.

 

Journal of Large-Scale Research Facilities

PID Network Deutschland nimmt das zum Anlass, das Open Access Journal of Large-Scale Research Facilities (JLSRF), herausgegeben vom Forschungszentrum Jülich (FZJ), vorzustellen. JLSRF veröffentlicht Artikel über wissenschaftliche Großgeräte aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen sowie einzelne Komponenten von Großforschungsanlagen. Dadurch werden mehrere Vorteile vereint:

  • Referenzieren: Die Artikel im JLSRF dienen als Referenz für Forschende, die in ihren Publikationen auf Großgeräte verweisen möchten, um spezifische Geräte zu zitieren. Durch die Veröffentlichung im JLSRF wird ein einheitlicher Zitierstil für Großgeräte etabliert, was anderen Forschenden erleichtert, auf dieselben Geräte zu verweisen, und die Konsistenz in wissenschaftlichen Artikeln fördert.
  • Vermeidung von Redundanz: Indem detaillierte Beschreibungen der Großgeräte in separaten Artikeln veröffentlicht werden, müssen andere Autoren nicht jedes Mal erneut auf diese Geräte eingehen. Dies spart Zeit und vermeidet Redundanzen in wissenschaftlichen Veröffentlichungen.
  • Versionierung: Für eine Großforschungseinrichtung kann es mehr als einen Artikel geben, da sich Komponenten und Einstellungen im Laufe der Zeit ändern können. Eine Versionierung des Artikels ist möglich [1].
  • Institutionelle Autorenschaft: Das JLSRF schlägt die Zitation der Artikel mit der Angabe einer institutionellen Autorenschaft vor, um die Einrichtung des Großgeräts oder der Großforschungsanlage hervorzuheben.
  • Nutzungsbedingungen: Die Betreiber von Großgeräten können auf diese Artikel in ihren Nutzungsbedingungen verweisen und so die Transparenz und Nachvollziehbarkeit ihrer Forschungsinfrastruktur erhöhen.

     

Beispiele für Forschungsinfrastrukturen: Meeresstationen in Deutschland

Ein Artikel über die Meeresstationen Helgoland und Sylt, betrieben vom Alfred-Wegener-Institut (AWI) Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, ist ein Beispiel für die Beschreibung von Großgeräten [2]. Diese Stationen fungieren als permanente Forschungsinfrastrukturen, indem sie eine enge Überwachung der Ökosystemmerkmale ermöglichen. Durch die Bereitstellung von ökologischen Zeitreihen und den Zugang für Gastforscher fördern sie den nationalen und transnationalen Austausch in der Meeresforschung. Die technischen Details können anhand des Artikels transparent und frei zugänglich nachvollzogen werden und so interdisziplinäre Zusammenarbeit fördern. Zusätzlich belegt der Artikel, dass Großgeräte auch als Bildungs- und Kommunikationsplattform fungieren können.

 

Ausblick und Perspektiven

Ein wichtiges Ziel des PIDINST-Schemas ist die Erleichterung der Verknüpfung zwischen Instrumenten und Zeitschriftenartikeln, Datensätzen und anderen Forschungsobjekten. Dies könnte ein Anknüpfungspunkt für eine zukünftige Kooperation zwischen JLSRF und PIDInst sein: Die Instrumentenbeschreibungen in JLSRF und die Landing Page auf der Webseite des Instrumentenbetreibers stellen zusammen eine wichtige Dokumentation dar, die Wissenschaftler:innen hilft, die Instrumente und ihre Verwendung in wissenschaftlichen Experimenten besser zu verstehen [3]. Diese Dokumentation ist so konzipiert, dass sie von Menschen gelesen werden kann. Strukturierte Metadaten, die mit dauerhaften Bezeichnern verknüpft sind, ermöglichen dagegen die maschinelle Lesbarkeit und Verarbeitung von Informationen über Instrumente. Diese Darstellungen von Informationen für Menschen und Maschinen ergänzen sich gegenseitig.
 

 

[1] Beispiel für eine Versionierung: https://doi.org/10.17815/jlsrf-4-168

[2] https://doi.org/10.17815/jlsrf-8-184

[3] https://doi.org/10.5334/dsj-2020-018